Baruth/Mark und Golßen machen gemeinsame Sache!

Das gemeinsame INSEK für Baruth/Mark und Golßen ist beschlossen.

Gemeinsam sind wir stärker

Beide Städte haben den Wunsch, den aktuellen Herausforderungen (u. a. demographischer Wandel, Klimakrise, Verkehrswende, Digitalisierung, Gemeinwohlorientierung, Wohnraumnachfrage usw.) über Landkreisgrenzen hinweg zusammen zu begegnen. Dafür sollen gemeinsame Strategien und Maßnahmen entwickelt und die Zusammenarbeit zwischen beiden Städten u.a. mit Fokus auf Soziales, Mobilität, Gesundheit, Tourismus und Zentrumsentwicklung ausgebaut werden.

Die Städte Baruth/Mark und Golßen möchten die Zukunft aktiv und miteinander gestalten und erarbeiten daher zurzeit ein gemeinsames Integriertes Stadtentwicklungskonzept (INSEK)! Das sogenannte INSEK ist ein Konzept- und Strategieplan mit dem Zeithorizont 2040 und soll die Grundlage für das künftige kommunale Handeln bilden. Zudem ist ein INSEK eine wesentliche Voraussetzung für die Gewährung von Fördermitteln von Land, Bund und EU.

Dabei können sowohl Baruth/Mark als auch Golßen auf ähnliche Rahmenbedingen aufbauen. Beide Städte profitieren von ihrer prägenden naturräumlichen Einbindung (Baruther Urstromtal und Fläming), von ihrer guten verkehrlichen Anbindung (Regionalbahn, A 13), von ihren attraktiven Naherholungs-, Tourismus- und Freizeitangeboten, ihren sanierten Stadtkernen, ihren starken Unternehmen und nicht zuletzt von ihrer Lage in der Metropolregion in guter Erreichbarkeit des Flughafens BER. Ziel ist es, die Kräfte zu bündeln und gemeinsam die Weichen für eine nachhaltige Stadtentwicklung mit Blick auf 2040 zu stellen.
 

Was ist ein integriertes Stadtentwicklungskonzept (INSEK)?

Das INSEK behandelt alle Themen, die für eine nachhaltige Entwicklung von Bedeutung sind, fasst vorhandene Konzepte, Planungen und Maßnahmen zu einem integrierten Konzept zusammen, erarbeitet zukunftsorientierte Zielsetzungen und Handlungsstrategien und benennt Projekte und Maßnahmen, die für eine positive Städteentwicklung von großer Bedeutung sind. Themen, wie sozialer Zusammenhalt, Integration, Fachkräftesicherung, Nachhaltigkeit oder Baukultur spielen dabei eine wichtige Rolle.
Genaue Kenntnisse der Stärken und Schwächen der beiden Städte bilden die Grundlage für das Herausarbeiten von Strategien und konkreten Maßnahmen, die das Wohnen, Leben und Arbeiten in Baruth/Mark und Golßen in Zukunft weiter verbessern werden.

Das INSEK wird durch die Politik beschlossen und ist damit eine wesentliche Planungsgrundlage für künftige kommunalpolitische Entscheidungen.

Eine Grafik visualisiert den INSEK-Prozess in Baruth/Mark und Golßen
Eine Grafik zum INSEK-Prozess in Baruth/Mark und Golßen (© Gruppe Planwerk)

Prozessgrafik (© Gruppe Planwerk)

Wie läuft die INSEK-Erarbeitung ab?

Das INSEK wird gemeinsam mit der Politik, der Verwaltung, wichtigen Akteuren aus verschiedenen Bereichen sowie der interessierten örtlichen Öffentlichkeit erarbeitet und abgestimmt. Ziel ist es, das INSEK als Zukunftsstrategie auf breiter Basis zu erarbeiten und den politischen Gremien in beiden Städten zur Entscheidung vorzulegen.

Mit der Erarbeitung des gemeinsamen Integrierten Stadtentwicklungskonzepts wurde das Planungsbüro GRUPPE PLANWERK in Zusammenarbeit mit der BIG Städtebau GmbH beauftragt.

Gestartet ist der Erarbeitungsprozess mit einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung der Stadtverordneten beider Städte am 01. September 2022. Der gesamte Entwicklungsprozess wird durch eine INSEK-Arbeitsgruppe begleitet, die aus Mitgliedern der Bauausschüsse beider Städte besteht.

Wie kann ich mich in die INSEK-Erarbeitung einbringen?

Im Rahmen des INSEK-Prozesses ist die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger unerlässlich. Es gilt Stärken und Schwächen der beiden Städte aber auch Herausforderungen und Potenziale für die künftige gemeinsame Stadtentwicklung aus Sicht der interessierten Öffentlichkeit aufzugreifen und gemeinsam zu diskutieren.

Dazu sind verschiedene Veranstaltungs- und Beteiligungsformate vorgesehen. Die Ergebnisse werden dokumentiert, auf dieser Webseite veröffentlicht und fließen in den INSEK-Prozess mit ein.

Was bisher geschehen ist, können Sie unter dem Reiter „Prozessdokumentation“ nachlesen.